Step by Step Markiermaschine im Treppenhaus

Ein Geschäftsfreund hat eine Strassenmarkierfirma. Als ich in seinem neuen Firmensitz sein imposantes Treppenhaus zum ersten Mal sah, wusste ich: Hier fehlt ein Airbrush von mir. Zu meinem Freund sagte ich lediglich: „Es wirkt etwas kahl.“ Er meinte nur, es sei noch nicht ganz fertig. Ich aber merkte, dass er nicht wusste, wie man dieses weisse Treppenhaus „aufpeppen“ könnte. Deshalb schlug ich ihm spontan vor,

einen Entwurf für ein Airbrush auszuarbeiten. Die Idee war es, eine uralte Markiermaschine abzubilden, gewollt überspitzt und einer  Dampflokomotive ähnlich. Ob ihn damals mein Entwurf oder mein Hobby, von dem er keine Ahnung hatte, mehr verblüffte, weiss ich bis heute nicht.

Jedenfalls erhielt ich dann freie Hand, das Treppenhaus zu gestalten. In der Folge arbeitete ich den Entwurf soweit aus, dass ich ihn präsentieren konnte und mit der Umsetzung beginnen durfte.

An den 30 Schablonen arbeitete ich ca. 20 Stunden. Das klingt nach enormem Zeitaufwand. Beim Übertragen des Bildes auf die Wand kann

diese Zeit aber dank der Schablonentechnik später wieder eingespart werden.

Die ausgeschnittenen Teile übertrug ich auf die Wand, wobei ich noch einen Helfer brauchte.

Nun begann das Sprayen: Ich fing mit dem Element an, das auf dem Bild dasjenige sein wird, das zuhinterst liegt und später von anderen Elementen verdeckt wird, wie zum Beispiel die hintere Reihe Molankegel (Bild links). Es folgte das zweithinterste Element und ging so weiter.

Ganz zuletzt wird das Element im Vordergrund gesprayt.

Abschliessend besprayte ich noch die angrenzenden Wände, um das Bild in eine Landschaft einzubetten.

Das fertige Bild.

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