Airbrush Arbeitsweise

Airbrush heisst auf Deutsch übersetzt Luftdruckpinsel. Eigentlich „male“ ich meine Bilder also einfach mit einer Spritzpistole. Die Airbrushpistole hat eine ganz feine Düse

und wird an einen Kompressor mit Druckreguliersystem angeschlossen. Zusätzlich lässt sich direkt an der Airbrushpistole der Luftdruck regulieren. Durch diese beiden Reguliermöglichkeiten lassen sich auch feine Konturen sprayen. Von ihrer Technik her ist die Airbrushpistole ein Zweistoff-Zerstäuber, d.h. die Luft- und Farbzufuhr werden getrennt voneinander gesteuert. Ich arbeite mit einer sogenannten "Double-Action" (Bild links). Beim Herunterdrücken des kleinen Hebels wird die Luftzufuhr ausgelöst. Durch das gleichzeitige Zurückziehen tritt Farbe aus der Düse aus. Das Zusammenspiel dieser Bewegungen ist entscheident dafür, wie die Farbe letztlich aufgesprüht wird. Ich verwende ausschliesslich Farben auf Acryl-Wasserbasis.

Bei grossen Bildern kommt meine Autolackierpistole zum Zug (Bild unten).

Dadurch, dass nur wenig Farbe verwendet wird, trocknet sie schnell, und es kann extrem detailliert gearbeitet werden. Je näher die Pistole an das Objekt gehalten wird, desto weniger wird der Farbstaub zerstäubt, d.h. desto feiner werden die Konturen. Wenn ich sehr feine Konturen spraye, setze ich Schablonen ein. Das können einfache Papierschablonen sein. Lieber verwende ich aber interessante Gegenstände wie ein Drahtgeflecht, Federn oder alte Spitzenunterwäsche...

Die glänzende Oberfläche erhalten meine Bilder ganz am Schluss durch einen Klarlacküberzug.


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